Die korrekte Ernährung beginnt schon im Welpenalter. Bis der Welpe erwachsen ist, durchläuft dieser, je nach Rasse, unterschiedliche Wachstumsmuster. Kleinere Rassen haben generelle eine größere Wachstumsgeschwindigkeit als die großen Rassen. Kleine Rassen sind oft meistens bereits mit acht Monaten ausgewachsen, große dagegen erst mit etwa zwei Jahren. Für ein gesundes Wachstum des kleinen Hundes sind die Qualität des Futters und die passende Menge sehr wichtig. So braucht der heranwachsende Hund ein Futter, welches ihn mit hinreichend Energie und einem sehr guten Nährstoffmix versorgt.
Die Fragestellung nach der besten Fütterung beschäftigt wohl jeden Welpenbesitzer. Eine bedarfsgerechte und ausgewogene Ernährung ist sehr wichtig für die Nährstoff- und Energieversorgung und vor allem für ein gesundes Wachstum der Knochen. Die Fütterungsfehler im Welpenalter können langfristige Folgen haben. Solche Fehler kommen recht häufig vor, sowohl bei Fertignahrung als auch bei hausgemachten Portionen wie beim Barfen.
Für eine gesunde Welpenentwicklung ist nach der Muttermilch das passende Welpenfutter sehr wichtig. Es stellt eine wichtige Voraussetzung für ein hinreichendes Wachstum dar und legt den Grundsatz für die Gesundheit des Hundes.
Neugeborene Welpen sind noch recht unreif und im Wachstum sehr anfällig für Mangelerscheinungen und Krankheiten. In den ersten vier Wochen nach der Geburt können die Welpen pro Woche etwa fünf Prozent des eigenen Körpergewichts zu. Hiernach nehmen sie langsamer, jedoch immer noch anhaltend zu. Hierfür benötigen die Tiere vor allem Welpenfutter mit sehr viel Energie, Mineralstoffen und Eiweiß.
Der Markt hält unterschiedliche Arten an Welpenfutter bereit. Die meisten jungen Hunde bevorzugen ein Nassfutter, weil ihnen dieses meistens sehr viel besser schmeckt. Wird Trockenfutter gegeben, dann sollte der Halter darauf achten, dass der Welpe ausreichend trinkt. Hinzu kommt, dass die Welpen ein entwickeltes Milchzahngebiss und eine bestimmte Beißkraft benötigen, um das Trockenfutter zu beißen. Ab der 8. Woche ist dies aber kein Problem mehr. Befindet sich der junge Hund im Zahnwechsel, dann kann Trockenfutter dabei helfen, dass sich die lockeren Milchzähne lösen und das Wachstum der neuen Zähne gefördert wird. Wenn sich der Halter entscheidet, allein für den Welpen zu kochen oder ihn zu barfen, sollte er dies stets in Absprache mit dem Tierarzt oder einem Experten für Hundeernährung tun. Jedoch kann es passieren, dass der Welpe nicht alle nötigen Nährstoffe über die tägliche Nahrung bekommen kann. Auf jeden Fall sollte der Halter darauf achten, dass er den Welpen mit einem Futter ernährt, welches auf natürlichen Inhaltsstoffen beruht und frei von Farb-, Konservierungs-, Zucker, Aromastoffen, Gluten und Geschmacksverstärkern ist.
Der wichtigste Unterschied zwischen den Futtersorten ist der Gehalt des Wassers. Nassfutter besitzt einen Wassergehalt von etwa 60 bis 85 Prozent. Zwar bewirkt das hierin enthaltene Wasser eine saftigere und weichere Konsistenz des Futters, allerdings verringert sich hierdurch die Haltbarkeit. Ein Trockenfutter, welches länger haltbar ist, besitzt hingegen einen Wassergehalt von etwa 5 bis 12 Prozent.
Unterschiede finden sich ebenfalls in den Proteinquellen und Inhaltsstoffen der beiden Futtersorten. Während im Trockenfutter meistens Schlachtabfälle von Geflügel, Blut oder getrocknetes Fleisch enthalten sind, finden sich im Nassfutter unter anderem Innereien, Organe und Fleisch. Hier können ebenfalls Schlachtabfälle und Blut enthalten sein. Wer auf normale Tierproteine verzichten möchte, der kann beim Nass- und auch beim Trockenfutter auf effektives Insektenprotein setzen.
Das passende Welpenfutter muss vor allem dem hohen Eiweiß- und Energiebedarf der Welpen gerecht werden. So ist hierbei die Stärke, beispielsweise in Form von Getreideflocken, nur in geringen Verhältnissen enthalten, da jene Bestandteile Durchfall hervorrufen können.
Vor allem bei größeren Hunderassen sind eine Versorgung mit Kalzium und das Verhältnis zwischen Phosphor und Kalzium sehr wichtig. Jene Mineralien spielen bei der Entwicklung der Knochen eine entscheidende Rolle.
Im Handel erhältliches Hundefutter, welches als Welpenfutter ausgelegt ist, muss dem Bedarf der kleinen Hunde entsprechen. Wenn sich die Halter für diese Nahrung entscheiden, können sie davon ausgehen, dass sie dem Welpen mit allen bedeutenden Nährstoffen und mit hinreichend Energie versorgen. Hundefutter gibt es fertig im Handel für die Welpen zu kaufen. Bei selbst hergestellter Nahrung besteht stets die Möglichkeit, dass diese nicht hinreichend auf den Bedarf des kleinen Hundes ausgerichtet ist und hierdurch Mangelversorgungen entstehen.
Die Welpenbesitzer sollten vorab entscheiden, ob der Welpe mit Nassfutter oder mit Trockenfutter gefüttert werden soll. Wenn der Welpe bei dem neuen Besitzer einzieht, ist dieser meistens 8 bis 9 Wochen alt und schon in der Lage das Trockenfutter zu beißen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass keinerlei Zucker in dem Futter enthalten ist. Meistens wird dabei auf den Zusatz von Soja, Weizen, Milchprodukte und Zucker verzichtet.
Welpen, welche im Alter von 8 bis 12 Wochen sind, werden etwa dreimal am Tag gefüttert. Den Fütterungsrhythmus legt der Welpe dabei meistens selber fest. Nicht jeder der kleinen Hunde schafft es, dass er dreimal frisst. Je älter der Welpe ist, umso mehr sollte die Zahl der Mahlzeiten vermindert werden. Mit etwa 5 Monaten sollte dieser nur noch zweimal am Tag die Welpennahrung erhalten. Viele Hundebesitzer bleiben generell bei zwei Mahlzeiten am Tag. Allerdings ist nach dem Ende des ersten Lebensjahres die Umstellung auf eine Mahlzeit am Tag denkbar.
Wer den Welpen dreimal täglich füttert, kann den Mahlzeiten auf den Morgen, mittags und abends verteilen. Die Uhrzeit darf hierbei variieren. Wenn der Welpe an einem Tag um 8 Uhr und am anderen Tag um 9 Uhr das Futter bekommt, ist dies nicht schlimm, sondern verhindert, dass sich der Stoffwechsel an die genauen Zeiten gewöhnt. Welpen, deren Verdauungstrakt an genaue Zeiten gewöhnt ist, tendieren meistens dazu, zur gegebenen Uhrzeit um das Futter zu betteln und haben größere Hungerschübe oder sogar Bauchschmerzen, wenn der Napf zu späterer Zeit erst gefüllt wird.
Bis zum sechsten Monat etwa sollten die Halter den Welpen drei- bis viermal am Tag füttern. Danach reichen zwei Portionen über den gesamten Tag aus, bis der kleine Hund erwachsen geworden ist. Erwachsene Hunde kommen sehr gut mit ein bis zwei Mahlzeiten täglich aus. Dabei kann jedes Tier verschiedene Bedürfnisse und Vorlieben haben. Hierbei gilt es, den Hund zu beobachten und die beste Fütterungsvorgehensweise zu entwickeln. Bei größeren Rassen sollten die Besitzer weiterhin zweimal pro Tag füttern, um einer eventuellen Gefahr einer Magendrehung oder —überladung entgegenzuwirken.
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