Wenn der geliebte Vierbeiner krank wird oder einen Unfall erleidet, können die Tierarztkosten für Krankheiten Hunde schnell in die Höhe gehen. Gegen diese Kosten kann man sich mit einer Krankenversicherung für Tiere absichern. Denn richtig teuer kann es für den Tierhalter werden, wenn Hunde Krankheiten über das übliche Maß hinausgehen und eine Operation ansteht.
Krankheiten Hunde
Ohrenentzündung
Gerade Hunde mit hängenden oder mit großen Ohren sind oft von einer Ohrenentzündung betroffen. Anzeichen für eine Ohrenentzündung können das Schräghalten des Kopfes oder Kopfschütteln sein. Der Tierarzt kann gegen die Entzündung Ohrentropfen verordnen.
Tumore
Bei einem Tumor muss zwischen gutartig und bösartig unterschieden werden, wobei beide Arten behandelt werden müssen. Auch hier gilt wie bei Menschen – je früher ein Tumor erkannt wird, umso besser stehen die Heilungschancen.
Bissverletzungen
Bissverletzungen können durch eine harmlose Rauferei unter Hunden, aber auch bei Revierkämpfen untereinander entstehen. Oft kann die Tiefe einer Bisswunde nicht gleich richtig erkannt werden. Das darunterliegende Gewebe kann verletzt werden oder es gelangen Keime in die Bisswunde. Diese Wunden sollten daher fachgerecht gereinigt und versorgt werden.
Fremdkörper im Verdauungstakt des Hundes
Wenn man den Verdacht hat, dass der Hund einen Gegenstand verschluckt hat, sollte auf jeden Fall ein Tierarzt aufgesucht werden. Ein festsitzender Fremdkörper kann lebensbedrohend sein und muss sofort behandelt werden.
Borreliose
Nach dem Toben im Freien oder einem Spaziergang sind Zecken häufig Besucher im Fell des Hundes. Wenn eine Zecke sich festbeißt, können mit dem Speichel Borrelien in die Blutbahn gelangen. Sie können sich jetzt im ganzen Körper verteilen und Entzündungen hervorrufen. Die Beschwerden zeigen sich jedoch erst nach ca. 2 bis zu 4 Monaten. Es treten oft Gelenkschmerzen, Appetitlosigkeit und geschwollene Lymphknoten auf.
Bronchitis
Die Bronchitis gehört zu den häufigsten Erkrankungen der Atemwege beim Hund. In den meisten Fällen wird sie durch eine Virusinfektion ausgelöst. Zusätzlich kann es zu einer Besiedlung des entzündeten Gewebes mit Bakterien kommen. Auffälligstes Symptom ist das Husten, aber auch ein Erbrechen des Hundes ist möglich.
Grauer Star
Wenn der Hund älter wird, kann der Graue Star auftreten. Erkennbar ist die Erkrankung an einer gräulichen Trübung der Augen. Je stärker sich die Trübung bildet, umso schlechter wird der Hund sehen. Der Graue Star kann durch eine OP behandelt werden.
Arthrose
Eine Arthrose ist eine schmerzhafte Gelenkerkrankung. Sie kann durch eine Überbelastung (z. B. übertriebenen Hundesport), durch zunehmendes Alter oder durch Übergewicht ausgelöst werden. Oder es besteht eine genetische Veranlagung zur Arthrose. Die Gelenke können knacken oder verdickt sein und der Hund bewegt sich wegen der Schmerzen weniger als früher. Hier sollte auf jeden Fall der Tierarzt aufgesucht werden, damit er die schmerzenden Gelenke untersuchen und entsprechend behandeln kann.
Zahnfleischentzündungen und Zahnstein
Auch Hunde leiden unter Zahnfleischentzündungen und unter Zahnstein. Symptome können Appetitlosigkeit, starkes Speicheln, Zahnfleischbluten oder Mundgeruch sein. Der Zahnstein muss beim Hund operativ entfernt werden.
Magendrehung
Bei einer Magendrehung kollabiert der Hund und muss sofort operiert werden, ansonsten kann er daran versterben. Diese Erkrankung trifft oft große Hunderassen, sie kann aber praktisch alle Hunde treffen. Bei einer Magendrehung dreht sich der Magen einmal um seine eigene Achse, wobei die Speiseröhre, die Blutgefäße und der Darmeingang komplett zugeschnürt werden. Zu einer Magendrehung kann es kommen, wenn der Hund sein Essen zu hastig herunterschlingt. Auch zu wildes Toben sollte kurz nach einer Fütterung vermieden werden.
Diabetes mellitus
Nicht nur Menschen können an der sogenannten Zuckerkrankheit leiden. Auch dem Hund kann das lebenswichtige Insulin fehlen. Diese Erkrankung sollte von einem Tierarzt behandelt werden.
Durchfall
Durchfall bei Hunden ist keine eigenständige Erkrankung, sondern tritt oft in Verbindung mit anderen Krankheiten auf. Aber auch eine falsche Ernährung, Allergien oder Viren können einen Durchfall auslösen.
Würmer
Der Wurmbefall beim Hund gehört zu den häufigsten Hundeerkrankungen. Daher sind zwei Wurmkuren im Jahr ratsam.
Räude
Diese Hauterkrankung wird durch Milben oder Parasiten ausgelöst, erkennbar durch Hautrötungen, ständigem Jucken und Ausfall des Fells.
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